Alles ist nur Illusion…

 

Die großen Mystiker und Weisen haben uns schon lange gesagt, was auch die moderne Quantenphysik mehr und mehr herausfindet: unsere materielle Welt ist eine Illusion. Sie ist ein Spiegel unseres Inneren, ein Spiegel der in uns befindlichen Energiefelder und Informationen. Alles was wir anfassen können, die Tasten auf der Computertastatur, die ich gerade drücke, Dein Bildschirm, mit dem Du diesen Text liest, Dein physischer Körper und alles Feste um Dich herum ist eine Illusion – kreiert aus Deinem Geist und dem kollektiven Bewusstsein.

 

Materie besteht letztlich aus Energie, denn der Raum zwischen einem Atomkern und den darum kreisenden Elektronen ist groß und gefüllt mit unsichtbarer Energie. Auch innerhalb des Atomkerns befinden sich keine festen Teilchen, sondern unvorstellbar kleine Einheiten von Energie und Information. So leben wir also in einer Welt, die von der Materie bestimmt zu sein scheint (wer das dickste Auto hat, ist auch sozial höher angesehen), doch ist dies letztlich nicht das wahre Wesen unseres Seins.

 

Nun kann es einem viel Gelassenheit und ein „über den Dingen stehen“ bringen, wenn man diese Tatsachen anerkennt und sie sich im Alltag immer mal wieder bewusst macht. Doch manchmal schlägt das auch in die falsche Richtung aus: Passiert etwas unangenehmes, kann man sich selbst einfach sagen: „Ach, ist ja alles nur Illusion! Ich habe Angst vor etwas? Pah, ist doch eh nur Illusion. Mich ekelt oder ärgert etwas? Pah, egal, alles nur Illusion! In Wirklichkeit ist alles Energie und da es sich um die Energie der göttlichen Quelle handelt, ist es reinste Liebe. Ich bin also umgeben von lichtester Liebe, mich kann nichts anderes mehr erreichen.“ Diese Haltung duchweg zu leben ist sicher dann möglich, wenn wirklich alle inneren Energiefelder komplett transformiert sind. Wenn alles IN UNS in reiner Liebe schwingt, sind wir im göttlichen Feld der bedingungslos liebenden Energie angekommen.

 

Doch bis dahin ist ein Weg zu gehen, der nicht immer lustig oder leicht ist. Sich rein rational vorzumachen, das alles Unangenehme nicht mehr zählt, weil es ja eine Illusion ist, verführt zu einem Leben ohne wirkliche Erdung und ohne Realitätsbezug. Solche Menschen ziehen sich aus dem wahren Leben zurück in eine esoterische Licht-und-Liebe-Scheinwelt, ohne die nötige Transformationsarbeit geleistet zu haben. Ein kluger Schachzug der inneren Abwehrkräfte und des eigenen Egos, denn die schmerzhafte Auseinandersetzung mit eigenen Schattenseiten bleibt auf diese Weise aus.

 

Doch ist das nicht das, was wir mit diesem Erdenleben in der Dualität erreichen wollten und was Gottes Plan für uns ist. Meiner Meinung nach, und da sehe ich sicher auch nur einen Teil des großen Ganzen, haben wir hier die Chance, wirklich und wahrhaftig den bewussten und schöpferischen Umgang mit Energien zu erlernen. Extrem niedrig schwingende Energien, die so verdichtet sind, das sie materielle Formen angenommen haben, wieder umzuwandeln, wieder zu erhöhen, zu durchlichten, das ist nur hier auf dem Planeten Erde möglich.

 

Diese Transformationsarbeit zu leisten, zu meistern – dafür sind wir, meines Erachtens, hierher gekommen. Wir üben stetig das Erschaffen und Verändern von Energie. Oder eben auch nicht, wenn man sich lieber erstmal in eine Scheinwelt zurück zieht. Wer sich der Arbeit jedoch stellt, der räumt zuerst gründlich in sich selbst auf – und erlebt, dass das ein intensiver und langdauernder Prozess sein kann. Wenn dann das eigene Innere schon gut durchlichtet ist und das bewusste Erschaffen von einem zufriedenen Leben überwiegend gelingt, rückt eine andere Ebene der Transformation mehr in den Vordergrund: die Arbeit im eigenen Umfeld. Transformation von kollektiven Energien, Hilfestellung für andere geben, die auf ihrem ganz persönlichen Weg sind und Hilfe annehmen wollen, Unterstützung von Kindern und Menschen, die Heilung und Transformation benötigen.

 

Es ist also ein stetiges Balancieren von Bewusstsein: einerseits zu wissen, das die Materie nicht wirklich existiert, andererseits jedoch sich in ihr zu bewegen, sie anzunehmen und den Umgang mit den dahinter stehenden Energien zu meistern. Was für ein tolles Abenteuer, oder?!?

 

Und wenn Du magst, dann erinnere Dich ab und an daran: als Kind Gottes bist Du immer geliebt, behütet und beschützt. Ob Du es spürst oder nicht. Ob Du es glaubst oder nicht. Ob Du es willst oder nicht.

 

Deine Silvia Nalina Ariana

 

 

Der Artikel wurde uns freundlicherweise von Silvia Nalina Ariana (www.heilpraxis-seelenlicht.de) zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank.

 

Anmerkung von Jasmin:

Der Text ist wirklich sehr gut und treffend beschrieben. Nur ist am Schluß die Reihenfolge leider vertauscht. –

Es geht um diesen Abschnitt:

„Wenn dann das eigene Innere schon gut durchlichtet ist und das bewusste Erschaffen von einem zufriedenen Leben überwiegend gelingt, rückt eine andere Ebene der Transformation mehr in den Vordergrund: die Arbeit im eigenen Umfeld.“

Patanjali lehrte vor 7.000 Jahren in der heiligen Yoga-Sutra ausdrücklich, WARUM diese Reihenfolge falsch ist.

Es geht hier um die erste Stufe des 8-fachen Pfades zur Erleuchtung und zur großen End-Erleuchtung (dem Aufstieg / Samadhi), nämlich Yama, dem Dienst am DU!

Denn, wer nur sich selbst finden will, nur an sich selbst arbeiten will, der hat leider nicht verstanden, daß das DU ein Teil des ICHS ist und er wird es NIEMALS erreichen können!

Denn er hat die 2. der großen meterhohen Stufen vor der ersten nehmen wollen und wird leider unweigerlich auf seine eigene Nase fallen. Wenn er trotz blutiger Nase dann noch immer nicht versteht und umlenkt, wird er bedauerlicherweise nur wieder und wieder hinfallen und es NIE schaffen! Denn er handelt GEGEN die Universal-Gesetzmäßigkeiten des Da Dao!

Doch nur ein Narr, ein unverbesserlicher Dummkopf handelt gegen die universellen Naturgesetze!

Die richtige Reihenfolge ist eine der universellen Gesetzmäßigkeiten. Wer sich über sie hinwegsetzt, wird leider nur selbst Schaden erleiden.

 

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